Die Auferstehung

Das mittlere Glasbild soll die „Auferstehung“ symbolisch darstellen. Die „Auferstehung“ Jesu geschah ganz im Verborgenen. Nach Jesus Tod am Kreuz wurde sein Leichnam in ein Felsengrab gelegt. In den Evangelien des Lukas (24,12) und des Joh. (20,6) kann man lesen, dass die Leichentücher, in die man den Leichnam Jesu gewickelt hatte, in dem Felsengrab nach der Auferstehung Jesu von Petrus gesehen wurden. Die Verletzungen, die man Jesus zugefügt hatte, müssen Blutspuren im Leinentuch hinterlassen haben; diese sind symbolisch dargestellt. In dem Bild ist der „Auferstehungsprozess“ als sehr helle, kraftvolle und kreisende Bewegung aus dem dunklen Felsengrab heraus dargestellt. Es kann nur ein Versuch sein, einen für uns Menschen nicht fassbarer Vorgang, ein unvorstellbares Ereignis, symbolisch darzustellen.

Der Künstler versucht mit seiner Darstellung zu erreichen, den/die BetrachterIn, zu ermutigen, einmal in die Grabeshöhle „hineinzugehen“, d.h. sich Fragen zu stellen, „Wohin gehe ich eigentlich?“ Um sich dann mit der Frage der Auferstehung Jesu und der eigenen Auferstehung auseinanderzusetzen. Es kann eine sehr spannende und belebende Auseinandersetzung sein.

Um sich dann mit der Frage der Auferstehung Jesu und der eigenen Auferstehung auseinanderzusetzen. Es kann eine sehr spannende und belebende Auseinandersetzung sein. Die Frage nach dem „Woher und Wohin“ sind letztendlich die Fragen, die uns bewusst oder unbewusst immer wieder beschäftigen.

Ich wünsche mir, dass immer mehr Menschen sich bewusst auf die Suche nach Antworten begeben. Dazu gehört, nach meiner Überzeugung, auch der Gang oder zumindest der Blick in das Felsengrab ´Jesu. Denn das hat auch etwas mit Ihrer/Deiner  und meiner Zukunft zu tun!“  

Zitat U. Fossemer

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